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Max Weinberg (1928 - 2018)

Maler und Bildhauer

Max Weinberg, auch משה וינברג (Moshe Weinberg) (* 19. Januar 1928 in Kassel; † 18. April 2018 in Frankfurt am Main, war ein deutsch-israelischer Künstler, der in Frankfurt am Main als Maler und Bildhauer wirkte.


Sein Markenzeichen sind Gestalten mit überzähligen Gliedmaßen, insbesondere Frauen mit vielen Augen, Beinen und Brüsten. Charakteristisch war auch sein äußeres Erscheinungsbild mit langem Haar und Bart, bemalten T-Shirts und kajalumrandeten Augen.


Von 1954 bis 1958 studierte Max Weinberg klassisches Zeichnen und klassische Malerei an der Staatlichen Akademie für Kultur und Künste in Tel Aviv bei den Professoren Mokady, Stimatzky und Streichmann. Im militarisierten Ambiente des Nahen Ostens sah Weinberg keine Perspektive für eine künstlerische Weiterentwicklung und ging deshalb 1959 im Alter von 31 Jahren nach Frankfurt am Main, wo er sich bei Walter Hergenhahn an der Städel-Abendschule in Zeichnen fortbildete.


Weinberg nutzte zum Leben und Arbeiten über zwanzig Jahre lang ein städtisches Atelier im Osten der Frankfurter Innenstadt, wo er auch Schulklassen und ausländische Reisegruppen empfing, insbesondere aus Israel


Anfang 2018 ließ der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main verlauten, dass aus Anlass von Weinbergs 90. Geburtstag eine Jubiläumsschau sowie ein Empfang in der Paulskirche vorbereitet würden. Ebenfalls 2018 erhielt Weinberg die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, allerdings posthum.


Ehrungen

2018 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main (posthum)

2000 Ehrenpreis der Sapporo International Print Biennale Exhibition – Sapporo, Japan

1994 Walter-Schadt-Preis der Klosterpresse Frankfurt

1987 2. Preis der Internationalen Senefelder Stiftung in Offenbach am Main für seine Lithographien.

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